Jugendkirche setzt sich ein für Flüchtlinge
Heute möchte ich nochmal etwas zum Thema Flüchtlingsarbeit schreiben. Ein sehr brisantes Thema wie ich finde.
Erst am Mittwoch habe ich an einer Fachtagung zum Thema teilgenommen. Es war sehr aufschlussreich und informativ. Es gab viele Informationen was man tun kann und wo man sich Hilfe holen kann wenn man etwas tun möchte.
Des Weiteren waren wir auch auf dem Ekir-Netzwerktreffen in Solingen, bei dem wir auch viele Informationen aus erster Hand bekommen haben.
Die Jugendkirche in Solingen hat bereits Erfahrungen sammeln können zum Thema Flüchtlingsarbeit, und das nicht nur positiv. Deshalb möchte ich euch einmal erzählen was so hinter den Kulissen abläuft und was wir alle zusammen tun können um zu helfen und es den Menschen die unsere Hilfe brauchen etwas angenehmer zu gestalte.
Wolfgang Arzt hat uns an seinen eigenen Erfahrungen teilhaben lassen und uns Folgendes berichtet: Im September wurden in einer ausrangierten Schule in Solingen etwa 150 Flüchtlinge einquartiert. Die Jugendkirche und Ihre Mitglieder sind dort gleich zu Beginn hingefahren um die Flüchtlinge herzlich zu begrüßen. Als die Menschen dort ankamen, stand schnell fest: Sie brauchen dringend Hilfe!
Also haben sich die Jugendkirche und die Gemeindemitglieder zusammengesetzt und sich beraten was zu tun ist. Sehr viele Hilfsangebote sind gestartet worden, wie zum Beispiel Freizeitaktivitäten, Deutschkurse oder Bastelaktionen. Nach einigen Wochen sollten diese Menschen zur Registrierung an einen zentralen Punkt gebracht werden. Nach einigem hin und her schaffte Wolfgang Arzt es den Transport begleiten zu dürfen. Vor Ort wurde mit Entsetzen festgestellt, dass es sich nicht um eine Registrierung handelte sondern um eine Weiterverteilung auf andere Bundesländer. Die Stadt Solingen hatte ein Schreiben aufgesetzt, in dem Sie klar machten, dass die Menschen doch in Solingen bleiben dürften und auch sollten. Leider wurde dieses Schreiben von den Beamten vor Ort komplett ignoriert. Die Menschen wurden wahllos auseinander gerissen und direkt auf Züge oder Busse aufgeteilt und weiter geschickt. Wolfgang Arzt schaffte es schließlich, die Menschen aus seiner Gruppe die in NRW bleiben sollten wieder mit nach Solingen zu nehmen. Mittlerweile Dürfen einige von ihnen dauerhaft bleiben und wohnen bereits in normalen Mietwohnungen. Diese Wohnungen wurden auch von der Kirchengemeinde gesucht, mit Hilfe dieses Rundschreibens, auf das sehr viele Vermieter sich meldeten und Ihre Wohnungen zur Verfügung stellten. Einer von Ihnen verlangt nicht einmal Miete, sondern nur die Nebenkosten. Das Wäre alles nicht möglich gewesen, wenn sich Wolfgang Arzt und sein Team nicht so intensiv eingesetzt hätten.
Weitere Infos gibts bei "Wilkommen bei Freunden"
Hier noch einmal ein DICKES DANKESCHÖN an alle die sich für die Gute Sache einsetzen. Macht bitte weiter so.
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