Jugendkirche Aachen - Jetzt rollt der Stein
Artikel von Hans-Peter Leisten / Aachener Zeitung
Zwei moderne Fenster sorgen in der Dreifaltigkeitskirche für deutlich mehr Licht im Eingangsbereich. Sie haben – wenn man so will – durchaus Symbolcharakter, für die weitere Öffnung, für eine moderne Nutzung und für den Aufbruch zu neuen Zielen in dem Gotteshaus an der Zollernstraße.
Dabei sind die Fenster nur ein Detail der umfassenden baulichen Sanierung der Kirche, die von 1897 bis 1899 erreichtet wurde. 850.000 Euro nimmt die Evangelische Kirchengemeinde seit Januar in die Hand, um das neugotische Gebäude für eine zukunftsorientierte Nutzung vorzubereiten.
Am Freitag stellten Redmer Studemund als Vorsitzender des Gesamtpresbyteriums der Kirchengemeinde und Baukirchmeister Harald Lange die Maßnahmen vor, die bereits weit gediehen sind. Nachdem 2011 das undichte Kirchturmdach für rund 800.000 Euro saniert wurde, gilt es derzeit, die Innensanierung in trockene Tücher zu bringen. „Wir nehmen vor allem die Ausbauten in millimetergenauer Abstimmung mit dem Denkmalschutz vor“, unterstrich Lange.
Die beiden Fenster wurden komplett neu in die Außenfassade gebrochen. Und zur Herzogstraße hin ist ein Kubus angebaut worden, der vor allem den sanitären Notstand beseitigt. Gestalterische Veränderungen im Inneren sind dabei vergleichsweise einfach, denn im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche heftig getroffen. Die Innenarchitektur im Ziegelsteinstil ist in dem Fall also dankbar.
Fußböden und Heizung werden erneuert, aufwändige Elektroinstallationen für Musik- und Lichtinszenierungen eingebaut. Die weitere Gestaltung weist bereits auf die kommende Nutzung hin. Die Architekten von Dewey und Blohm-Schröder aus Viersen schaffen gewissermaßen Raum im Raum. Durch stabile Abtrennungen werden neue Parzellen für eine vielfältige Nutzung geschaffen, zum Beispiel Seminar- und Ausstellungsräume, vor allem aber für einen Café-Bereich
Denn die Dreifaltigkeitskirche soll zentraler Standort des Projektes „Junge Kirche“ werden, für das bereits einige Pilotveranstaltungen über die Bühne gegangen sind. „Die Jugendlichen sollen einen Ort finden, um neue Gottesdienstformen zu entwickeln, an dem sie sich Zu Hause fühlen und eine eigene Spiritualität ausleben können“, erklärte Pfarrer Studemund das geistliche Konzept. Zur inhaltlichen Ausgestaltung der „Jungen Kirche“ hat die Kirchengemeinde Aachen als Spezialistin Pia Schneider angestellt. Sie wird mit den Jugendlichen prozesshaft ein sich stetig veränderndes Programm entwickeln......
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